Wenn du mit deinem Hund zusammenlebst, wirst du nicht nur mit ihm trainieren, sondern ihn auch erziehen – und das sind zwei verschiedene, aber eng miteinander verbundene Bereiche.
🧠 Training
Beim Training bringst du deinem Hund gezielt bestimmte Verhaltensweisen bei. Zum Beispiel:
– Sitz
– Platz
– Komm
– Bei Fuß laufen
– Pfote geben
Hier arbeitest du meistens mit Belohnung, Wiederholung und klaren Signalen. Es geht darum, dass dein Hund versteht: Wenn ich das tue, passiert etwas Positives.
🧭 Erziehung
Die Erziehung hingegen betrifft das Alltagsverhalten deines Hundes. Sie beginnt im Grunde ab dem ersten Moment, in dem dein Hund bei dir einzieht – ganz egal, ob Welpe oder erwachsener Hund. In der Erziehung lernt dein Hund zum Beispiel:
– Wie man sich in der Wohnung verhält
– Dass man nicht hochspringt
– Wie man mit Menschen oder Hunden höflich umgeht
– Dass man nicht bellt, wenn es klingelt
– Wo die Grenzen sind
Erziehung bedeutet: Du zeigst deinem Hund, was in eurem Zusammenleben erlaubt ist und was nicht – freundlich, aber klar. Sie ist die Grundlage für ein harmonisches Miteinander, während das Training gezielt Fähigkeiten und Signale aufbaut.
🐾 Zusammengefasst:
- Training = Du bringst deinem Hund konkrete Signale bei (z. B. Sitz, Platz, Rückruf).
- Erziehung = Du vermittelst deinem Hund deine Werte, Regeln und den Umgang mit dem Alltag.
Oder anders gesagt:
Training ist das Was.
Erziehung ist das Wie im Alltag.
Beides gehört zusammen – und beides macht aus euch ein gut funktionierendes Team.